Land und Leute im Senegal
Sicher - Vielfältig - Aufstrebend
Der Senegal, das „Tor zu Afrika“, ist ein Land von beeindruckender Vielfalt und lebendiger Kultur. Gelegen an der Westküste des afrikanischen Kontinents bietet der Senegal eine faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne.
Seine Bewohner, bekannt für ihre Gastfreundschaft und als das Volk der „Teranga“, zeichnen sich durch eine herzliche Offenheit aus, die Besucher aus aller Welt willkommen heißt. Das Land ist reich an kulturellem Erbe und bietet ein Kaleidoskop aus Musik, Kunst, und Tanz – vom traditionellen Mbalax-Rhythmus bis hin zu lebhaften Märkten und Kunsthandwerk.
Die offizielle Sprache des Landes ist Französisch, ein Überbleibsel der kolonialen Vergangenheit, während Wolof die meistgesprochene einheimische Sprache ist.
Mit vielen hier lebenden Expats, die oft aus Frankreich, dem Libanon oder auch aus Deutschland stammen, kann man sich auf Englisch oder Deutsch verständigen.
Die Vielfalt spiegelt sich auch in den religiösen Traditionen wider, wobei der Islam die dominierende Religion ist und friedlich mit anderen Glaubensrichtungen koexistiert. Misch-Ehen zwischen Christen und Moslems sind durchaus üblich. Feiertage der verschiedenen Religionen werden oft und gern gemeinsam zelebriert. Hier gibt es keinen Hass oder Verachtung der anderen Religion; man lebt friedlich zusammen und respektiert den anderen.
Geographie
Der Senegal erstreckt sich über eine Fläche von etwa 196.722 Quadratkilometern und wird im Westen vom Atlantischen Ozean umrahmt. Das Land grenzt im Norden an Mauretanien, im Osten an Mali und im Süden an Guinea und Guinea-Bissau.
Die Hauptstadt Dakar, gelegen auf der Cap-Vert-Halbinsel, ist die westlichste Stadt des afrikanischen Festlandes und ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Die geografische Vielfalt des Landes ist beeindruckend: von den ariden Savannen im Norden und Osten über die fruchtbaren Böden des Casamance-Gebiets im Süden bis hin zu den Mangrovenwäldern und Lagunen entlang der Küste. Der Senegalfluss, der im Norden die Grenze zu Mauretanien bildet, ist die wichtigste Wasserquelle des Landes.
Politische Lage
Der Senegal gilt als eine der stabilsten Demokratien in Afrika. Seit seiner Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 hat das Land mehrere friedliche Regierungswechsel erlebt.
Die politische Struktur ist eine präsidentielle Republik, wobei der Präsident sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschef ist. Die senegalesische Politik ist durch eine aktive Zivilgesellschaft und regelmäßige, freie Wahlen gekennzeichnet. Diese politische Stabilität hat dazu beigetragen, den Senegal als Vorbild für Demokratie in der Region zu etablieren.
Im Allgemeinen wird der Senegal als ein sicheres Land eingestuft. Dennoch gibt es, wie in vielen Ländern, Herausforderungen. Kleinere Kriminalität, wie Taschendiebstahl in belebten Stadtgebieten, kann vorkommen, und es wird empfohlen, in größeren Städten wie Dakar besonders wachsam zu sein. In der Region Casamance im Süden des Landes gibt es gelegentlich Spannungen, die sich aus alten Konflikten um die Unabhängigkeit ergeben. Diese Region sollte mit Vorsicht bereist werden, und aktuelle Reisehinweise des Auswärtigen Amts sind zu beachten.
Erreichbarkeit
Der Senegal liegt je nach Abflugort etwa 4.500 bis 5.000 Kilometer von Deutschland entfernt. Die Flugzeit von Frankfurt am Main nach Dakar beträgt in der Regel etwa 6 bis 7 Stunden.
Der internationale Flughafen Blaise Diagne, etwa 40 Kilometer von Dakar entfernt, ist ein modernes Drehkreuz, das gut mit Europa und anderen Teilen der Welt verbunden ist. Viele große und auch kleinere Fluggesellschaften bieten Flüge von und nach Dakar an. Von Berlin, Frankfurt, München und anderen deutschen Drehkreuzen kann man unproblematisch in den Senegal fliegen. Auch von Leipzig aus erreicht man Dakar mit einer Zwischenlandung zum Beispiel in Frankfurt, Paris oder Brüssel zügig. Auch die senegalesische Airline Air Senegal besitzt eine sehr moderne Flugzeugflotte und fliegt verschiedenste Destinationen in Afrika und auch in Europa an.
